Haus Nr 16

Haus-Nr. 16

Bei der Erforschung der Hausgeschichten wird das Primärkataster und die erste Ortskarte von 1836 zu Grunde gelegt. Von dieser Basis aus wird die Geschichte des Hauses und ihrer Bewohner weiter verfolgt.

Nach dem Primärkataster von 1836 ist Johannes Hofer, Schmid der Besitzer des Hauses Nr. 16.

Im Lagerbuch 1687 Seite 31 ist das Haus des Jakob Keck, Weber beschrieben als eine Behausung, Scheuren und Hofraithin oben im Dorf zwischen der Allmand und seinem Küchengärtlen gelegen. Oben an Michael Kohler und unten an den Weg stoßend.
Als nächster Besitzer ist Johann Schittenhelm und anschließend sind es Peter Braun und Caspar Raiblen gemeinsam. Es folgen Johann Georg Knäußler und Johannes Braun gemeinsam.

Im 1703 erstellten Auszug aus dem Lagerbuch von 1687 ist Hans Schittenhelm als Hauseigentümer eingetragen. Das Haus stößt oben an Jacob Leix und unten an die Straße. Schittenhelm zahlt keinen Zehenten an die Kloster Hallwangen und Kniebis.

Lagerbuch 1687 Haus Nr. 16
Lagerbuch 1687 Haus Nr. 16

Die Geschichte dieses Hauses steht auch im Lagerbuch 1766 Seite 216.
Im Kopf steht der über viele Seiten stehende Text: In Johannes Kochen Bauren allhier Lehen gehörig. Diese Besitzangabe muss noch geprüft werden.
Über diesen allgemeinen Text ist dann Johann Georg Knäußler, Schmied als Besitzer angegeben. Das Haus wird beschrieben als: Eine Taglöhner-Behausung mit einem Scheuren -Thännlen- und einer starckhen Hofstatt. Versehen auch eingebauter Schmittin, zwischen Johannes Kochen-Garten und der hinderen Gaß gelegen. Vornen und hinden wieder auf schon gedachten Johannes Kochen-Garten stoßend. Der Text wurde durchgestrichen.
Randbemerkung: 1784 abgebrannt.

Auf der nächsten Seite 216b ist das Haus neu beschrieben. Im Kopf ist Johann Georg Knäußler durch Johannes Knäußler ersetzt.
Der Text lautet: Häuser und Gebäud oben im Dorf. Eine neu bebaute Behausung samt eingebauter Schmittin, Scheuer und Keller unter einem Dach, zwischen sich selbst und der Straß, vorn deßen eigen Hofraitin und hinten deßen Garten.
Neu bewertet 1799. Erfaßt im Gebäude-Cataster II Fol. 87. Text durchgestrichen.

Im Kaufbuch 1715 finden sich folgende Eintragungen:
Seite 12b Johann Wilhelm Schittenhelm verkauft am 16.7.1729 den Hof an David Heintel.
Seite 20b Jacob Blechle (Plöchlin) und Ehefrau Magdalena verkaufen 1/2 Haus am 14.3.1731 an Peter Braun.
Seite 21 Peter Braun verkauft ein 1/2 Haus an Hans Caspar Raiblin.
Seite 30b Hans Caspar Reiblin Witwe verkauft am 28.12.1741 an Hans Jerg Kneissler, Schmid zu Wittlensweiler.
Seite 50b Hans Jerg Kneissler verkauft das Haus am 22.6.1752 an den Sohn Hans Jerg Kneissler.
Seite 113 Jerg Knäussler verkauft das Haus am 17.4.1783 an den Sohn Johannes Knäussler und Braut Christina Catharina Keck von Hallwangen. Eintrag wurde durchgestrichen.
Seite 258b Adam Hofer Witwe verkauft am 30.10.1824 ihr Haus an den Sohn Johannes Hofer und die Braut Anna Frey von OM.

Im Kaufbuch 1715 finden sich folgende Eintragungen:
Seite 216b Friedrich Hofer, Schmid und Ehefrau Barbara Hofer verkaufen am 25.4.1850 den Hof mit Schmiede an die älteste Tochter Barbara Hofer und den Bräutigam Daniel Haist von Baiersbronn

Im Kaufbuch 1890 finden sich folgende Eintragungen:
Seite 35b Jakob Friedrich Hofer und Ehefrau Christina Eberhardt verkaufen am 13.4.1893 die Liegenschaft VII 16 an den Sohn Johannes Hofer, ledig.

Im Lagerbuch wird ein Lehenshof beschrieben, der dem Jacob Keckh, vom Beruf Weber, gehört. Johannes Keckh ist jedoch nur ein vorübergehender Eigentümer, da er die Witwe von Wilhelm Schittenhelm, UM99c geheiratet hat.
Als erster Schittenhelm ist 1583 in der Musterliste Wilhelm Schittenhelm, UM28ac,  eingetragen, er besitzt laut dem Lagerbuch von 1590 ein Haus. Sein Sohn ist vermutlich Wilhelm Schittenhelm, UM99d, der „1636 bei Egenhausen tödlich getroffen wurde“.
Der Enkel ist Johann Wilhelm Schittenhelm, UM99c, dessen Witwe in 3. Ehe den im Lagerbuch aufgeführten Johann Jacob Keck, UM57a heiratet. Der Nachfolger von Jacob Keck ist im Lagerbuch Johann Schittenhelm, UM60a. Mit dem Tod von Johann Schittenhelm endet 1727 diese Familie in Untermusbach, die Ländereien werden in den nächsten Jahren verkauft.

Der nächste Besitzer ist Peter Braun. Laut Kaufbuch von 1715-1830 verkauft Peter Braun ein halbes Haus am 5.2.1731 an Hans Caspar Raiblin, UM76a und kauft selbst am 14.3.1731 ein halbes Haus von Jacob Plöchlin und seiner Frau Magdalena, UM62a.

Die nächsten Eigentümer sind dann Johannes Braun, UM4a und Johann Georg Knäußler, UM87a. Johannes Braun scheint dann aus dieser Gemeinschaft auszuscheiden so das im Brandversicherungsbuch von 1785 nur noch der Schmid Johannes Knäußler unter der Nr. 29 eingetragen ist.
In diesem Buch ist dann als neuer Besitzer 1800 der Schmid Adam Hofer, UM22a aufgeführt.

Luftbildaufnahme 1958 mit Haus Nr 16 (steht nicht mehr)
Luftbildaufnahme 1958 mit Haus Nr 16 (steht nicht mehr)

Der Besitzer im Jahr 1824 ist die Witwe vom Schmid Andreas Adam Hofer und 1825 der Schmid Johannes Hofer, UM22b und nachfolgend ab 1859 der Schmid Jak. Fried. Hofer, UM22b.
Im Gebäude-Kataster von 1824 finden sich einige ergänzende Eintragungen.
In der Spalte Haus-Nr. wurde zur Lagebestimmung als Standortstraße -Oben im Dorf am Musbacher Weg- genannt.
In der Spalte Real-Lasten wurden die noch Lehensabgaben für das Haus -Gibt dem Kameralamt Dornstetten jährlich 3 Simri Haber, 1 altes und 1 junges Huhn und Geld 45 Kreuzer- eingetragen.
Im Gebäude-Kataster von 1835 wird das Haus beschrieben als 2-stöckiges Wohnhaus mit Schmidwerkstätte, Scheuer, Stallung, 2 Schöpfen, Keller und Waschküche nebst Pottaschesiederei unter einem Ziegeldach. Als Brandversicherungswert ist ohne Fundament 1000 Gulden angegeben, wobei sich der Wert in den folgenden Jahren unter den nachfolgenden Besitzern bis auf 6450 Gulden steigert. Unter den Real-Lasten ist eine Holzgerechtigkeit eingetragen.
Im den Gebäude-Katastern von 1873 und 1902 ist Jacob Friedrich Hofer als Besitzer eingetragen.

Im Feuerversicherungsbuch 1887 ist für das Jahr Jakob Friedrich Hofer Schmid eingetragen und für 1894 Jakob Friedrich Hofer Bauer und für 1926 Georg Breitenreuter Bauer.
Das Haus steht heute nicht mehr.

Wilhelm Schittenhelm, UM28ac, *vor 1562 †nicht bekannt. Nach der Musterungsliste von 1583 ist er Schütze 1. Wahl und nach dem Lagerbuch von 1590 besitzt er ein Haus. Er könnte der erste Schittenhelm sein der uns bekannt ist und der Vater von unten stehenden Wilhelm Schittenhelm. 

Wilhelm Schittenhelm, UM99d, *um 1593 *begraben am 22.5.1636. Er wurde ein Opfer des 30jährigen Krieges, „wurde bei Egenhausen tödlich erschossen und ist eine halbe Stunde später gestorben“. Wilhelm heiratet Barbara, deren Nachname nicht bekannt ist. Barbara *um 1600 †20.5.1675 hat in 2. Ehe Martin Bürcklin, UM60b geheiratet.
Als gemeinsames Kind mit Wilhelm ist Johannes Wilhelm Schittenhelm, *20.10.1636 bekannt, der auch den Hof erbt. 

Johannes Wilhelm Schittenhelm, UM99c, *20.10.1636 †5.3.1675 heiratet am 11.9.1659 Maria Hartmann von Fünfbronn, *Ende November 1632 †17.1.1709.
Sie haben 3 bekannte Kinder. Von der Tochter Barbara Schittenhelm, *16.4.1661 ist nichts weiter bekannt, außer das sie beim Tod der Mutter erbt, zu dieser Zeit also noch lebt. Die Tochter Anna Schittenhelm, *23.12.1662 heiratet am 12.6.1662, am Tag der Geburt des ersten Kindes, Michael Pfeifflin von Igelsberg, UM99b, *nicht bekannt †nicht bekannt,1695 jedoch bei Straßburg wohnend. Der Sohn Johann Wilhelm Schittenhelm, UM60a, *11.4.1666 †2.4.1727 in Frutenhof, hat Margaretha Rothfuß von Baiersbronn geheiratet, er erbt 1709 den Hof von der Mutter, ist jedoch am 19.12.1722 insolvent und verkauft den Hof an Peter Braun und Hans Caspar Raiblen.
Die Witwe Maria Schittenhelm heiratet am 26.10.1675 in 2. Ehe Johann Jacob Keckh von Aach, UM57a und Aach5b, *2.1.1653 †21.10.1689. Sie haben keine gemeinsamen Kinder.
Im Lagerbuch von 1687 ist der Weber Jacob Keckh als Hofeigentümer geführt, sein Name wurde dann jedoch durch Johann Schittenhelm, dann Peter Braun und Hans Caspar Raiblen und dann durch Johann Georg Knäußler und Johannes Braun ersetzt.

Johann Jacob Keck, Weber, UM57a, *2.1.1653 in Aach †21.10.1689 heiratet am 26.10.1675 Maria, Witwe des Wilhelm Schittenhelm. Seine Eltern sind Ludwig Keck, Mittelmüller und Beck in Aach OSB Aach5b. Sie haben keine gemeinsamen Kinder. Der Hof wird vom Sohn Johann Jacob 1. Ehe übernommen.

Johann Wilhelm Schittenhelm, UM60a, *11.4.1666 †2.4.1727 in Frutenhof, heiratet am 6.7.1690 Margaretha Rothfuß, *8.3.1661 in Baiersbronn-Breitmiss †30.9.1729. Ihre Eltern sind Georg Rothfuß und Maria Bbr F1084.
Sie haben 7 Kinder, von denen 5 vermutlich früh sterben. Die anderen sind: Anna Schittenhelm *9.11.1692 †30.6.1714, Catharina Schittenhelm *2.7.1695 heiratet am 26.5.1727 Andreas Roiß, Bauernknecht von Sigmarswangen Sultzer Amt, Barbara Schittenhelm *4.11.1696 heiratet in 1. Ehe Würfelin UM96b, in 2. Ehe Hartmann UM14ba und in 3. Ehe Johann Georg Späth in Böffingen Kirchspiel Neuneck.
Am 19.12.1722 wird festgestellt, dass die Schulden das Vermögen des Johann Wilhelm Schittenhelm übersteigt. Der Hof wird verkauft an David Heintel und weiter an Peter Braun.

Nach dem Lagerbuch 1687 wird Peter Braun der nächste Besitzer. Er verkauft allerdings das halbe Haus 1729 an Caspar Raiblin. Im Jahr 1731 verkauft er oder sein Sohn Johannes die zweite Hälfte an Caspar Raiblin.

Peter Braun, Bauernknecht, UM4b, *25.1.1684 in OM †22.3.1749 – aus dem Cappler Tal kommend erforen -, heiratet am 9.9.1722 Anna Kapp aus Lombach *15.9.1692 in Lombach †9.11.1749. Seine Eltern sind Peter Braun und Magdalena Weißer in OM, OM12bc. Ihre Eltern sind Michael Kapp, Weber in Lombach und Margaretha, OSB Lombach 27a.
Sie haben 1 Kind: Johannes Braun *13.3.1723, siehe unten. Johannes Braun ist im Lagerbuch 1687 als Besitzer des halben Hauses aufgeführt.
Peter Braun kauft 1731 ein halbes Haus von Jacob Blechle, vermutlich die Nr. 25.

Johannes Braun, Säger, UM4a, *13.3.1723 †18.4.1784 heiratet am 24.6.1749 Barbara Rempp, UM68a und UM83a, *21.5.1722 †12.9.1796. Seine Eltern sind Peter Braun in OM, UM4b, und Anna Kapp von Lombach.
Sie haben 6 Kinder: Hans Adam Braun *14.3.1750 heiratet Kübler, Witwe Schwarz OSB WW9a, Anna Maria Braun *20.6.1753 heiratet Joh. Calmbach UM80a, Hans Martin Braun *19.9.1755 heiratet Calmbach UM5a, Hans Michael Braun *24.9.1758 heiratet Gukelberger OSB WW11a, Johannes Braun *12.12.1761 heiratet Eva Margaretha Luz in Sonnenhardt und Christian Braun *20.12.1764 heiratet Müller OSB Fru 2c.

Johann Caspar Räublen (Raiblen oder Raiblin), Schuhmacher. UM76a, *30.12.1675 in Durrweiler †14.1.1741 heiratet in 1. Ehe um 1703 Maria Euphrosina NN, KlR F852, *nicht bekannt † vor 1726. Seine Eltern sind Jörg Räublin, Bauer in OM und Anna Maria Pretzing OM5aa † OM24b.
Sie haben 16 Kinder, von denen 11 früh sterben. Die anderen sind: Johann Jacob Räublen *7.7.1706 ist in Kur-Mainzischen Dienst, Christina Räublen *22.10.1707, Friedrich Räublen *5.3.1711 in Besenfeld, Maria Magdalena Räublen *18.6.1714 in Bf heiratet Michael Klumpp KlR f207, Hans Adam Räublen *26.11.1719 in Bf, ist 1741 Musketier bei den Kaiserlichen Truppen in Freyburg.
Johann Caspar Räublen heiratet in 2. Ehe am 13.1.1726 in Besenfeld Catharina Mutschler *19.3.1693 † in Neuengland. Ihre Eltern sind: Matthäus Mutschler und Anna Maria Rautter OSB Fru50a.
Sie haben 4 gemeinsame Kinder, von denen eins früh stirbt. Die anderen sind: Joseph Räublen *11.3.1726 in Bf, Johannes Räublen *26.3.1730 heiratet am 24.4.1752 Dorothea Rapp, Hans Martin Räublen *16.5.1733 . Die Brüder Johannes und Hans Martin wandern 1752 mit der Mutter nach Neu-England aus.
Hans Caspar Reiblin Witwe verkauft am 28.12.1741 das Haus an Hans Jerg Kneißler, Schmid zu Wittlensweiler.

Johann Georg Knäussler, Schmied, UM34c, *1.9.1691 in Wittlensweiler †nicht bekannt, heiratet am 17.2.1711 Maria Catharina Romann *im Sept. 1691 in Glatten †10.11.1774 in Wittlensweiler. Seine Eltern sind Jacob Knäußler, Schmid und Richter und Barbara Bühlmann OSB WW63c. Ihre Eltern sind Johann Caspar Romann in Glatten und Agnes Haug von Dürrenmettstetten.
Sie haben 6 Kinder, von denen 2 früh sterben. Die anderen sind: Jacob Knäussler *20.6.1718 WW58a, Johann Friedrich Knäussler *23.8.1721 heiratet Anna Maria Braun von OM, UM34b, Hans Jerg Knäussler *19.5.1728, siehe unten, Maria Catharina Knäussler *30.7.1731 †14.5.1801 heiratet Jac. Gantenbein WW38a.

Hans Georg Kneissler, Schmied, UM87a, *19.5.1728 in Wittlensweiler †15.2.1793 heiratet am 24.4.1752 Anna Maria Rühlen *um 1733 †19.8.1782.
Sie haben 9 Kinder, von denen 4 früh sterben. Die anderen sind: Barbara Kneissler *9.12.1754 heiratet den Kohlebrenner Johannes Ganter, Johannes Kneissler *12.6.1756, siehe unten, Anna Maria Kneissler *17.9.1762, Johanna Kneissler *15.3.1765 †8.2.1792, Johann Martin Kneissler *13.4.1769 heiratet 1797 die Witwe Magdalena Majer von Memprechtshofen, Bischofsheimer Herrschaft.

Johannes Kneissler, Schmied, UM87b, *12.6.1756 †nicht bekannt heiratet am 4.3.1783 Christina Catharina Keck *30.9.1759 in Hallwangen †nicht bekannt. Ihre Eltern sind Andreas Keck, Schneider und Anna Maria Grieshaber in Hallwangen OSB HW36b.
Sie haben 9 Kinder, von denen 4 früh sterben. Die anderen sind: Catharina Kneissler *7.6.1785, Anna Maria Kneissler *1.9.1787 nach Polen ausgewandert, Johannes Kneissler *17.8.1790, Johann Martin Kneissler *12.9.1795 nach Polen ausgewandert, Eva Kneissler *9.1.1799.
Das Haus wird um 1800 verkauft an Adam Hofer.
Adam Hofer lebt vorher im Haus Nr. 18, das er 1803 verkauft.

Johann Adam Hofer, UM22a und OM9c, *15.1.1764 in Obermusbach †13.7.1821 heiratet am 7.11.1790 Catharina Margaretha Koch, UM28aa, *17.4.1767 †26.3.1832. Sie haben 10 Kinder, von denen 3 früh sterben. Die weiteren sind: Eva Hofer *8.4.1792 heiratet Joh. Fr. Hofer in Aach, OSB Aach105b, Anna Maria Hofer *21.11.1795 heiratet am 25.11.1818 Christian Dieterle in Hallwangen, OSB HW14b, Johannes Hofer erbt den Hof, Rosina Cordula Hofer *24.2.1802 heiratet Kaupp, Haus Nr. 19, UM22c, Christina Hofer *18.11.1804 heiratet 1840 in Oberschwandorf, Christian Friedrich Hofer *23.11.1806 heiratet Barbara Guhl von Hallwangen, FRUM37 † OSB HW25a, Magdalena Hofer *12.4.1810 heiratet Jacob Beilharz 1834 in Lombach, Johann Adam Hofer *21.8.1813 heiratet 1837 Maria Magdalena Haas in Aach, OSB Aach56c.

Johannes Hofer, FRUM36 und UM22b, *27.5.1798 †14.3.1864 heiratet am 16.11.1824 Anna Frey, OM29c, *4.3.1798 †25.9.1856.
Sie haben 7 Kinder, von denen 3 früh sterben. Die anderen sind: Jakob Friedrich Hofer, siehe unten, Catharina Hofer, UM26b, *14.11.1830 heiratet 1859 Friedrich Kübler, Barbara Hofer, UM28c, *24.7.1835 heiratet am 11.10.1860 Georg Mast, Bauer, Johannes Hofer *6.1.1840 heiratet am 5.5.1868 in Lombach Barbara Müller.

Jakob Friedrich Hofer, FRUM38 und UM22b, *13.8.1825 †4.6.1893 heiratet am 20.1.1859 Christina Eberhardt *16.12.1829 in Igelsberg †17.7.1899.
Sie haben 7 Kinder, von denen 2 früh sterben. Die anderen sind: Eva Maria Hofer *31.1.1861 †24.7.1921, Jakob Friedrich Hofer *30.4.1862 †4.5.1942, Barbara Hofer *25.7.1863 †5.8.1922, Christina Hofer *2.9.1864 †25.10.1865, Johannes Hofer *12.8.1869 heiratet am 24.1.1901 Eva Graf und baut vermutlich das Nachbarhaus Nr. 65.

Laut Kaufvertrag vom 13. April 1893 verkaufen Jakob Fried. Hofer und seine Ehefrau Christine geb. Eberhardt an ihren Sohn Jakob Fr. Hofer, ledig volljährig ihre Liegenschaft Güterbuch III Band Blatt 142 mit Gebäude VII 16, ein zweistöckiges Wohnhaus oben im Dorf neben dem Weg und sich selbst um 9000 Mark und das Leibgeding.
Randbemerkung: An sämtlichen Wiesen welche sich Sägmühlwiesen beschreiben und zwischen dem Sägmühlgraben und dem Wohnhaus oder der Straße sich befinden hat der Sohn Johannes die Hälfte anzusprechen mit Inbegriff der Schleifmühlegebäude auf dem willkürlich gebauten Akerteil von der Markungsgrenze Obermusbach bis zu dem Markstein in der Nähe des großen Birnbaum nach der geraden Richtung bis an die Straße, auch hat der Sohn Johs. welcher die untere Wiese nebst Schleifmühle erhält das Recht über die obere Wiese ein- und auszufahren, auch wird der obern halten Brunnen zu jeder Zeit gemeinschaftlich benutzt. UMKB1844)

Jakob Friedrich Hofer *30.4.1862 †4.5.1942

Georg Breitenreuter, Bauer, wird ab 1926 als Besitzer geführt.

Das Haus wird bis auf den Scheunenteil abgerissen und nicht wieder aufgebaut.

Die Informationen entstammen den Katasterbüchern und den Kaufbuch aus dem Ortsarchiv Musbach, sowie dem Primärkataster aus dem Vermessungsamt des Landkreises Freudenstadt, UMKB1729) Archiv Musbach, Kaufbriefe 1729-1790, UMKB1844) Archiv Musbach, Kaufverträge 1844-1900, Archiv Musbach FRUMxx Familienregister Untermusbach Band 1. 

 Erstellt von Hans Rehberg

Letzte Änderung am 06.08.21