Haus-Nr. 8
Bei der Erforschung der Hausgeschichten wird das Primärkataster und die erste Ortskarte von 1836 zu Grunde gelegt. Von dieser Basis aus wird die Geschichte des Hauses und ihrer Bewohner weiter verfolgt.
Nach dem Primärkataster von 1836 ist Martin Frey, Ochsenwirt der Besitzer des Hauses Nr. 8.
Im Gebäude-Kataster von 1836 wird das Haus beschrieben als 2-stöckiges Wohnhaus mit Brandweinbrauerei-Einrichtung, Scheuer, Stallung und Schopf unter einem Ziegeldach. Als Brandversicherungswert ist ohne Fundament 1700 Gulden angegeben, wobei sich der Wert in den folgenden Jahren unter den nachfolgenden Besitzern bis auf 4875 Gulden steigert. Unter den Real-Lasten ist eine Holzgerechtigkeit eingetragen.
Der Besitzer im Jahr 1824 war der Ochsenwirth Martin Frey. Er verkauft mit seiner Ehefrau Magdalena sein Haus samt Wirtschaft für 4325 Gulden an Martin Bohnet von Cresbach, UM3b. UMKB1831S182b)
Martin Bohnet geht 1853 in den Konkurs, das Haus übernimmt Ochsenwirt Jakob Schittenhelm. Zugehörig ist noch die Nr. 8A, eine Kellerhütte mit Bretterdach. Im den Gebäude-Katastern von 1873 und 1902 ist Ochsenwirth Jacob Schittenhelm als Besitzer eingetragen.
Im Gebäude-Kataster von 1824 finden sich einige Eintragungen die die von 1836 ergänzen. In der Spalte Haus-Nr. wurde zur Lagebestimmung als Standortstraße -mitten im Dorf an der Musbacher Straße- genannt.
In der Spalte Real-Lasten wurden die noch Lehensabgaben für das Haus -Gibt dem Kameralamt Dornstetten jährlich 3 Simri Rauch- und Waldhaber, 1 altes und 1 junges Huhn- eingetragen.
Außerdem entnehmen wir dem Buch, dass das Haus Nr. 8 im Jahr 1830 abgerissen und neu erbaut wurde. Der Restaurator des Türsturzes hat sich geirrt und beim Erneuern eine falsche Zahl graviert.
Im Musbacher Archiv findet sich ein Kaufbrief vom 22. Mai 1683. Dieser Kaufbrief enthält einen dramatischen Erbablauf.
In dem Dokument wird festgehalten, dass der Altbauer Christ Pretzing am 20.1.1683 verstorben ist und den Hof seinem Sohn Hans Jacob Pretzing vermacht hat. Nun ist aber der Erbe Hans Jacob am 7.2.1683 ebenfalls verstorben und Hans Jacobs Witwe Eva gedenkt sich am 25.5.1683 den Wolfgang Heintel zu heiraten. Diese schnelle Heirat war in der damaligen Zeit notwendig um den Hof in Männerhand zu halten.
Um nun der Witwe des Schwiegervater Margaretha Pretzing ihr Leibgedingrecht zu sichern, wurde offensichtlich kurz vor dieser Heirat der Schwiegertotchter mit einem neuen Ehemann dieser Kaufbrief erstellt. Er enthält die Leibgedingrechte von Margaretha Pretzing der Witwe des Schwiegervaters Christ Pretzing.
Im 1703 erstellten Auszug aus dem Lagerbuch von 1687 ist Heinrich Haintel mit einem Haus eingetragen. Das Haus stößt oben an die Gass. Heinrich Haintel wird als Schultheiß genannt. Im 2. Teil Geistliche Verwaltung wird als Schultheiß Christ Bretzing genannt.
Im Lagerbuch von 1687 ULB1687B42b) ist David Haintel (Heintel), UM66a eingetragen mit „eine neue Behausung mitten im Dorf“. Dieser Eintrag mit anderer Tinte geschrieben, scheint zu einem späteren Zeitpunkt eingefügt sein.
Nach einer Randnotiz wurde 1718 im Lagerbuch eine neue Seite für den Hof von David Haintel angelegt. Dies ist zwei Jahre nach 1716, dem Hochzeitsjahr von David Haintel. David wird als Leibgedingbauer geführt und hat mit seiner Hochzeit offensichtlich einen neuen Hof gegründet.
Sein Vater ist Heinrich Wolfgang Heintel, UM67a, Schultheiß in Untermusbach, von Frutenhof. Heinrich Wolfgang Heintel heiratet die Witwe von Johann Jacob Pretzing und heiratet vermutlich in den Pretzinghof ein. Der Großvater ist Wolfgang Heintel, UM67b von „Küzbühl im Jochberg in Tirol“, auch „der Tiroler“ genannt.
Nach David führt Pilipp Haintel, UM19a den Hof. Er verkauft ihn 1763 an den Schuster Jacob Fleig,UM13aa, der ihn aber 1769 an Friedrich Kübler, UM90a, Gassenwirt weiterverkauft. Wo die Familie Heintel dann weiterhin wohnt muss noch festgestellt werden.
Im Untermusbacher Lagerbuch von 1766 Teil 1 ist auf Seite 278 für 1783 Friedrich Kübler für eine Haushälfte als Eigentümer eingetragen.
Im folgte laut Kopfeintragung 1816 Friedrich Frey und nachher Martin Frey mit dem Zusatz Gassenwirt.
Nach Dornstetten musste als Rauch-und Waldhabern (Steuern) einen Menge von 3 Simri (Hafer) zuzüglich 1 altes und ein junges Huhn gezahlt werden. Die Abgabe ist Hälftig von Johann Georg Calmbach, Taglöhner, zu zahlen. Nach einer Randeintragung wurde die zweite Haushälfte 1799 von Joh. Kalmbach für 288 Gulden gekauft.
Im Obergarten des Hauses steht ein Keller.
Das Haus wird als mitten im Dorf liegend beschrieben und liegt einerseits zwischen der Gemeinen Straße und anderseits Friedrich Küblers Garten. Zur Lage des Hauses ist zu bemerken, dass es vornen an das sogenannten Gänglen stößt.
Im Lagerbuch auf Seite 288 ist die Haushälfte von Johann Georg Calmbach, Taglöhner, beschrieben. Diese Hälfte geht laut Randbemerkung 1787 an den Sohn Johannes Kalmbach. Der Weiterverkauf 1799 an Friedrich Frey wird bestätigt.
Johann Georg Calmbach baut 1799 ein eigenes Haus wie im Lagerbuch Seite 288b beschrieben.
Laut Kaufvertrag vom 5. Oktober 1782 verkauft die Witwe von Friedrich Kübler ihr Haus mit Güter an ihre Tochter Christina Kübler, UM90a, und deren zukünftigen Ehemann Friedrich Frey, UM11a, um 528 Gulden.UMKB1729)
Laut Kaufvertrag vom 13. November 1846 verkaufen Ochsenwirt Martin Frey und seine Frau Magdalena ihr Haus mit allen Gerechtigkeiten an Martin Bohnet um 4325 Gulden.UMKB1844)
Laut Kaufvertrag vom 30. Juni1854 verkauft Ochsenwirt Martin Bohnet seine Liegenschaft an Jacob Schittenhelm, UM98c, von Lombach um 2400 Gulden.
Im Feuerversicherungsbuch von 1887 ist für 1887 Jakob Schittenhelm Ochsenwirt Witwe und für 1896 Johannes Schittenhelm eingetragen.
1921 Wohnungsanbau 2 Stock. Laut Kaufvertrag vom 20 Dezember 1895 verkauft Jakob Schittenhelm Witwe „Zum Ochsen“ an ihren Sohn Johs. Schittenhelm, ledig volljährig ihre sämtliche Liegenschaften wie im Güterbuch III. Band Blatt 80 beschrieben mit einem zweistöckigen Wohnhaus mit Scheuer, Stallung, Schopf, eingerichteter Brenntweinbrennerei unter einem Dach, dinglicher Schildwirtschaftsgerechtigkeit das Wirtshaus zum Ochsen, Backhaus zu ebener Erde, Schweinestall beim Haus, eine Kellerhütte mit gewölbten Keller, mitten im Dorf neben Johann Marten Ziefle und Jakob Friedrich Seeger und Wiesen- und Ackerflächen um 8500 Mark und das Leibgeding für die Verkäuferin und ihre ledigen Kinder. UMKB1844)Laut Vollmacht vom 19. Februar 1896 bevollmächtigt Jakob Schittenhelm Witwe Anna Maria geb. Müller ihren Sohn Johannes Schittenhelm, ihren Erbanteil von ihrer Mutter Rosina Müller in Empfang zu nehmen und ihre Schulden daraus zu bezahlen. UMKB1844) In einem Zusatz Kaufvertrag verkauft Jakob Schittenhelm Witwe ihre sämtliche Fahrnis um 3500 Mark an ihren Sohn Johannes Schittenhelm. UMKB1844)
Jacob Kohler, UM103a, Schultheiß,*† keine Daten, heiratet Barbara. Über die Kinder ist nicts bekannt, sie haben jedoch mindestens eine Tochter Maria. Diese Tochter heiratet Jacob Pretzing, siehe unten. 1633 stirbt die Witwe und die Kinder der verstorbenen Tochter Maria Pretzing erben das Vermögen im Wert von 476 fl 53 x.
Jacob Kohler ist 1583 Schütze 2. Wahl, er besitzt 1590 ein Haus und wird 1603 als Schütze geführt.
Jacob Pretzing (Bretzing), Schultheiß, UM102b, * nicht bekannt †vor 1642, Eltern nicht bekannt heiratet in 1. Ehe Maria Kohler, * nicht bekannt † vor 1625. Es erben die Kinder von den Großeltern Jacob und Barbara Kohler das Vermögen.
Sie haben 8 Kinder. Von Maria, Catharina, Hans und Margaretha ist nichts weiter bekannt. Die Tochter Barbara Pretzing heiratet 1647 Balthasar Schittenhelm, UM108. Die Tochter Agnesa Pretzing heiratet Michael Müller, sie ist vermutlich die Hoferbin, Christ Pretzing, UM107a, *errechnet 1617 erbt vermutlich diesen Hof mit seiner Schwester Agnesa.
Jacob Pretzing heiratet in 2. Ehe am 17.8.1624 Anna Schittenhelm, UM108b. Sie haben 2 gemeinsame Kinder. Die Tochter Appolonia Pretzing, *um 1626 †6.9.1674 heiratet Johannes Haussmann von Schappach, UM50a, *um 1626 †5.10.1699. Der Schwager von Jacob Pretzing ist Jacob Unmach von den Benzinger Hof.
Christ Pretzing, UM107a, *errechnet 1617 †20.1.1683 heiratet am 19.1.1646 in Dornstetten Margaretha Kohler, OSB Bbr F1557, * errechnet 1620´†26.2.1694. Ihre Eltern sind Wendel Kohler und Maria, UM113a.
Sie haben 8 Kinder, von denen 5 früh sterben. Die anderen sind: Johannes Jacobus Pretzing, UM107b, *9.7.1648, siehe unten, Maria Pretzing, OSB BbrIF337, *17.3.1651 heiratet Jacob Finkbeiner, Schultheiß in Baiersbronn, Katharina Pretzing, *13.4.1658 heiratet Jacob Rath zu Pfalzgrafenweiler.
Johann Jacob (Joannes Jacobus) Pretzing, UM107b, *9.7.1648 †7.2.1683 heiratet Eva Frey, *24.10.1676 in Röt †11.4.1723. Sie heiratet in 2. Ehe Heinrich Wolfgang Heintel, siehe unten. Sie haben 3 Kinder: Johannnes Pretzing, *3.3.1678, HW59a, Michael Pretzing, *19.9.1680, UM67a, Christina Pretzing, *10.12.1682 heiratet Hans Jerg Braun in Freudenstadt, OSB Fds B1543.
Wolfgang Heintel (Hainlin, Heindell), man nennt ihn „der Tiroler“, UM67b † OSB Bbr f831 † OSB KlR F1176, *errechnet 1624 in Jochberg in Tirol †9.3.1694 in Baiersbronn heiratet Anna * errechnet 1620 †4.3.1694 in Baiersbronn. Sie wohnen 1648 in Wittlensweiler, ab ca. 1650 als Säger in Frutenhof und ab 1682 als Säger und Beisitzer in Baiersbronn.
Sie haben 6 Kinder, von denen eins früh stirbt. Die anderen sind: Hans Martin Heintel, *9.9.1648 in Wittlensweiler heiratet am 28.11. 1728 Anna in Beyhingen , OSB Beih-Bös #607/608, Magdalina Heintel, *2.10.1650 heiratet am 21.9.1669 Jacobus Clauß in Obermusbach, OM46a, Johannes Wolfgang Heintel, *14.6.1655 in Frutenhof ist weggezogen, OSB Bös 609, Anna Margretha Heintel, *8.4.1657 in Frutenhof heiratet Andreas Gaiser in Baiersbronn, OSB Bbr 498 + F831, Heinrich Wolfgang Heintel, *8.4.1660, siehe unten.
Heinrich Wolfgang Heintel (Heindell, Haintel, Hainlin), Schultheiß, *8.4.1660 in Frutenhof †22.5.1726 heiratet am 26.5.1683 Eva Frey die Witwe des Hans Jacob Pretzing, UM107b. Sie bringt 3 Kinder, Johannes, Michael und Christina Pretzing, mit in die Ehe. gemeinsam haben sie 4 Kinder von denen eins früh stirbt. Die anderen sind: Anna Heintel, *24.1.1687 heiratet Martin Kugler in Glatten, Hans Martin Heintel, *13.9.1689 heiratet 1715 Anna Maria Frey, UM63a, David Heintel, *31.12.1695, siehe unten.
David Haintel, Leibgedingbauer, UM66a, *31.12.1695 †4.2.1757 heiratet am 22.9.1716 Barbara Burkhardt, Grü26b, *23.1.1692 †13.1.1766.
Sie haben 10 Kinder, von denen 6 ledig und jung sterben. Die anderen sind: Hans Jörg Haintel, *27.12.1716 heiratet am 26.1.1751 Juliana Cath. Sattler in Döttingen am Schloßberg, Anna Maria Haintel, *31.7.1721 heiratet Kugler, UM86a, Philipp Haintel, *7.4.1727, UM19a heiratet Christina Braun von Beihingen, Christina Haintel, *24.6.1728 †22.10.1796 stirbt als Waise.
Philipp Haintel, Bauer, UM19a, *7.4.1727 *6.5.1784 heiratet am 1.2.1752 Christina Braun von Behingen Amt Nagold, *1.3.1720 in Beihingen getauft †3.12.1780. Ihre Eltern sind Michel Braun und Ursula in Beihingen, OSB Beih #074.
Sie haben 3 Kinder: Anna Maria Heintel, *11.12.1752 †22.6.1786, Hans Jörg Heintel, *6.10.1755 †26.3.1832 , UM19b, zieht ins Haus Nr. 39, Catharina Heintel, *27.2.1758 †28.4.1825.
Philipp verkauft 1758 zwangsweise einige Felder und meldet 1763 Insolvent an und verkauft 1764 den halben Hof an Jacob Fleig. Die zweite Hälfte erhält Johann Georg Calmbach.
Johann Georg Calmbach, Beck in UM, später Taglöhner, UM79a, *24.8.1720 in Grömbach †23.11.1792 heiratet am 13.11.1759 Anna Barbara Harr, die Witwe des Sebastian Laistler auf dem Benzinger Hof, OSB Aach117a, *15.3.1729 in Glatten *16.2.1801.
Sie haben 3 Kinder: Barbara Calmbach, *10.11.1760 heiratet Martin Braun, Schneider in UM, UM5a, Anna Maria Calmbach, *27.3.1749 †7.11.1842 in Hallwangen, heiratet Göz in Hallwangen, Johannes Calmbach, Beck, UM80a, *16.8.1767 siehe unten.
Johannes Calmbach, Beck, UM80a, *16.8.1767 †9.5.1831 heiratet am 13.6.1786 Anna Maria Braun, Sägerstochter, UM4a, *20.6.1753 †14.1.1820.
Sie haben 4 Kinder, von denen 2 früh. Die anderen sind: Eva Calmbach, *9.2.1788 †11.10.1838 ledig, Christina Calmbach, UM80d, *29.12.1789 †25.2.1844 heiratet Georg Mästling. Johannes verkauft 1799 seine Haushälfte an Friedrich Frey.
Jacob Fleig (Flaig), Schuster, UM13aa, *11.5.1718 in Buchenb. Hornberger Amt †Ende Jan. 1790 heiratet Anna Maria Weisser, laut OSB Aach 9a Anna Maria Rapp, *errechnet 1730 †2.1.1767.
Sie haben 3 Söhne, von denen einer früh stirbt. Die anderen sind: Matthias Flaig, *28.6.1758 heiratet Ros. Rothfuß in Huzenbach, OSB KlR1066, Georg Flaig, *9.8.1762 haust in Aach und heiratet Nidermajer, OSB Aach9a.
Jacob Flaig verkauft das halbe Haus 1769 weiter an Friedrich Kübler.
Friedrich Kübler, UM90a, Gassenwirt, *5.12.1736 †21.1.1782 heiratet am 28.9.1762 Anna Maria Zinser aus Grüntal, OSB Grü78c, *14.7.1738 †8.4.1809.
Sie haben 5 Kinder, von denen eins früh stirbt. Die anderen sind: Christina Kübler, *22.1.1763, siehe unten, Johann Martin Kübler, *14.1.1768 vermutlich jung gestorben, Barbara Kübler, *2.2.1775 heiratet in 1. Ehe Michael Frey, UM14a, und in 2. Ehe Johannes Zahn, UM88c, Joh. Michael Kübler, *13.8.1777, UM97a.
Johann Friedrich Frey, Gassenwirt, UM11a, *2.4.1759 †1.3.1813 heiratet in 1. Ehe am 29.10.1782 Christina Kübler, UM90a, *22.1.1763 †17.3.1809. Sein Vater ist Johann Friedrich Frey UM88b und sein Großvater Johannes Frey stammt von Haus Nr. 1.
Sie haben 10 Kinder, von denen 3 früh sterben. Die anderen sind: Magdalena Frey, *8.5.1785 heiratet Hans Jerg Kuhn in der Erzgrube, OSB Gö401.c, Johann Michael Frey, *17.3.1787 und Johann Adam Frey, *4.8.1793 sterben 1812 auf den napoleonischen Russlandfeldzug, Johann Friedrich, *3.7.1789, Schuhmacher heiratet 1818 Katharine Rosine Haug in Freudenstadt, OSB Fds F634, Johann Martin Frey, *18.8.1791 siehe unten, UM6d, Johann Georg Frey, *25.5.1806 heiratet 1848 in Calmbach.
Johann Friedrich heiratet in 2. Ehe am 19.10.1809 Christina Fenchel aus Agenbach, Witwe des Joh. Georg Dürr in Göttelfingen, *29.1.1768 † in Öschelbronn. Sie heiratet in 3. Ehe Stoll in Aach, OSB Aach59a. Keine Kinder eingetragen.
Johann Martin Frey , FRUM2, FRUM24 UM6d, Ochsenwirt, *18.8.1791 †6.3.1861 heiratet am 24.11.1814 Magdalena Haller *23.7.1793 in Herzogsweiler †31.1.1856.
Sie haben 11 Kinder, von denen 2 früh sterben. Die anderen sind: Christina Frey *24.12.1815 heiratet Johann Martin Beuerlen, Weber, Johannes Frey *25.2.1818 heiratet am 4.2.1864 Agatha Single geb. Günter, FRU86e, aus Frutenhof, Johann Martin Frey *3.10.1820 heiratet am 24.2.1852 Eva Magdalena Kübler, UM10c, Anna Maria Frey *17.10.1822 heiratet am 8.8.1850 Johann Georg Beilharz, UM57d, Katharina Frey *27.8.1824 heiratet Christian Kilgus, Bauer in Frutenhof, FRU24b, Jakob Friedrich Frey *24.3.1826 †4.7.1896 heiratet 1856 in Neckarweihingen Anna Maria Keller, David Frey *6.4.1828 ausgewandert nach Amerika, Johann Georg Frey *5.12.1831 heiratet 1860 in Calmbach Ebekker, Johann Adam Frey *16.4.1834 heiratet am 2.2.1864 in Brakenheim Magd. Elisabetha Sinn.
Laut Kaufvertrag vom 13. November 1846 verkaufen Ochsenwirt Martin Frey und seine Frau Magdalena ihr Haus an Martin Bohnet.
Ihr Schwiegersohn:
Johann Georg Beilharz, FRUM2, *22.3.1814 †29.1.1880 in Unterifflingen heiratet am 8.8.1858 Anna Maria Frey *17.10.1822 †10.7.1872.
Sie haben 9 Kinder, von denen 5 früh sterben. Die weiteren sind: Johann David Beilharz *21.6.1852 heiratet Elisabetha Wichbrächtiger in Spergaswil Lugnau Schweiz, Magdalena Beilharz *31.5.1861 †20.3.1901 in der Schweiz, Katharina Beilharz *31.10.1863 †28.10.1939 heiratet am 3.3.1913 Eduard Kasper in Stein Kanton Argau, Johannes Beilharz *1.1.1866 heiratet am 24.9.1893 Regina Maria Pommerenke von Heidenheim.
Martin Bohnet, Ochsenwirt vormals Bauer in Cresbach, UM3b, *12.3.1812 †Amerika heiratet in 1. Ehe am 19.9.1837 Elisabetha Schleeh in Cresbach, *3.5.1820 †4.11.1842. Seine Eltern sind Joh. Adam Bohnet und Elis. Hornberger von Obermusbach, OM15a. Ihre Eltern sind Peter Schleeh und Anna Maria Zukschwerdt in Cresbach,OSB Tum #1732.
Sie haben 3 Kinder, die alle früh sterben.
Er heiratet in 2. Ehe am 28.2.1843 in Cresbach Margaretha Sackmann aus Hutzenbach, *24.10.1819 † Amerika. Ihre Eltern sind Joh. Friedrich Sackmann, Hofbauer in Hutzenbach und Rosina Frey, OSB KlR II Teil III S 203.
Sie haben 8 gemeinsame Kinder, die alle früh sterben.
Martin Bohnet meldet Insolvent an, verkauft das Haus an Jacob Schittenhelm aus Lombach und wandert mit Frau nach Amerika aus.
Jakob Schittenhelm, Bäcker und Ochsenwirt, FRUM96, UM98c, *18.1.1827 im Ursental †18.6.1885 heiratet am 31.8.1854 Anna Maria Müller, UM36ad, *11.9.1829 †23.2.1896.
Sie haben 12 Kinder, von denen 7 früh sterben. Die anderen sind: Friedrich Schittenhelm *20.3.1856 †29.8.1906 heiratet am 16.11.1899 Elisabeta Katharine Knaus, Rosine Schittenhelm *5.2.1858 †7.6.1931, Christina Schittenhelm *8.10.1860 heiratet am 17.11.1891 in Grünmettstetten Lorenz Waldmann, Schäfer, Friederike Schittenhelm *6.3.1862 †17.11.1894, Johannes Schittenhelm *7.10.1864 †28.11.1929 heiratet am 30.5.1901 Friederike Nestle von Pfalzgrafenweiler.
Christina Schittenhelm, FRUM183, *8.10.1860 heiratet am 17.11.1891 in Grünmettstetten Lorenz Waldmann, Schäfer. Sie haben 2 Kinder: unehelich Rosine Christine Waldmann *16.1.1886 †15.11.1968 in Freudenstadt und ehelich Friedrich Waldmann *6.8.1892 heiratet am 6.5.1918 in Zürich Pauline Haller, Dienstmädchen von Stafflangen Oberamt Biberach.
UMKB1831S182b) Archiv Musbach, Kaufbuch 1831, UMKB1729) Archiv Musbach, Kaufbriefe 1729-1790, UMKB1844) Archiv Musbach, Kaufverträge 1844-1900, FRUMxx Familienregister Untermusbach Band 1, ULB1687B42b) Archiv Musbach Lagerbuch von 1687.
Erstellt von Hans Rehberg
Letzte Änderung am 19.06.23